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Lebenszeichen

Nein, unser Projekt ist noch nicht tot ...

es ist sogar quicklebendig! In den letzten Monaten sind viele neue Räume gezeichnet worden, wir haben Fehler ausgemerzt, uns neue Rätsel überlegt, probespielen lassen, Dinge abgeändert und weiter gescriptet.

Natürlich konnten wir unseren gesetzten Release-Termin für Frühjahr 2016 leider nicht einhalten, aber vielleicht wird ja stattdessen Weihnachten 2016 daraus. Entschuldigung dafür! ;-)

Wie dem auch sei - als kleinen Trost gibt es hier nun einen kleinen Einblick in:

Die Erstellung einer Grafik fürs Inventar

Ich möchte hier kurz zeigen, wie das Item für eine Weißweinflasche entsteht. Zunächst: Ich male die Itemgrafiken grundsätzlich größer, als sie im fertigen Spiel zu sehen sind - dann kann ich nämlich sogar etwas schludriger sein, denn nach dem Herunterskalieren sieht es trotzdem gut aus. ;-) Die fertigen Grafiken haben 128×128 Pixel auf Retina-Geräten; um die Grafik zu malen, habe ich jedoch einen Arbeitsbereich von 1024×1024 Pixeln benutzt.

Schritt 1

Zunächst habe ich die Kontur der Flasche mit dem Pfadwerkzeug in Photoshop angelegt - aber nur eine Seite, die andere Seite spiegel ich dann rüber, so dass beide Seiten gleich sind.

Schritt 2

Jetzt kann ich innerhalb der angelegten Fläche herummalen. Wenn ich das Icon "transparente Pixel fixieren" anhake, hindert mich Photoshop daran, außerhalb der Fläche zu kritzeln. Ich kann also ruhig einen großen Pinsel nehmen und einfach loslegen. Ich platziere ich helle Bereiche direkt neben dunkleren, damit es auch nach Lichtreflexionen auf einer Glasflasche aussieht.

Schritt 3

Die harten Pinselkonturen habe ich jetzt einfach mal mit dem Wischfinger weicher gezeichnet …

Schritt 4

hier habe ich ein wenig mit den Gradationskurven gespielt, um einerseits das Etikett etwas dunkler zu machen und andererseits die Flasche an bestimmten Bereichen aufzuhellen. Hierfür eignen sich die Einstellungsebenen bei Photoshop wunderbar, da ich so die Originalpixel nicht verändere und auf der Einstellungsebene sogar noch Masken nutzen kann, wenn ich - wie hier - nicht alle Bereiche des Bildes verändern will. Außerdem kann ich die Einstellungsebenen via Schnittmaske auch nur auf die direkt darunterliegende Ebene anwenden (Rechtsklick auf Ebene -> Schnittmaske erstellen). Das machts einfach!

Schritt 5

Das Etikett habe ich mit Hilfe der Textfunktionen von Photoshop fertiggestellt (und einer eigens entworfenen Schriftart für die Geistfrei GmbH, mehr dazu irgendwann demnächst in einem anderen Blogeintrag!). Außerdem male ich noch einen kleinen Schatten unter die Flasche.

Schritt 6

Weil ich nach dem Exportieren festgestellt hab, dass die Flasche im Vergleich zu den anderen Items ein wenig schmal aussieht, habe ich sie mit dem Verkrümmen-Transformationswergzeug von Photoshop noch bauchiger gemacht. Natürlich wird die Flasche dadurch eigentlich leicht unscharf, weil Photoshop ja neue Pixel berechnen muss, aber da wir in 8-facher Größe arbeiten und die Grafik am Ende nur in 128×128 Pixel benötigen, fällt es am Ende gar nicht auf :-)

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